10 Schweizer Designklassiker für den Wohnbereich | Bestswiss

Schweizer Designklassiker

Lehni – Designmöbel aus Aluminium
Begründer der seit 1922 bestehenden Bauspenglerei war Rudolf Lehni Senior. Den Erfolg der Firma im Bereich Möbeldesign wurde vor allem von einem Möbelstück massgeblich geprägt: dem Aluminiumregal, das 1964 für die Schweizerische Landesausstellung in Lausanne entworfen wurde heute Schweizer Designklassiker. Mittlerweile ist die Bauspenglerei Lehni eine auf Designmöbel spezialisierte Manufaktur. Mit ihren Möbelkollektionen aus Aluminium überzeugt die Firma Lehni alle, die auf hohe Funktionalität wert legen und sich an einem reduzierten Design erfreuen.

Lehni Aluminium Regal Schweizer Designklassiker

Willi Guhl – Eternit-Sessel
1954 hatte Willi Guhl einen genialen Einfall. Daraus resultierte der aus Zement gefertigte Eternit-Strandstuhl. Anlässlich des achtzigsten Geburtstags von Willi Guhl folgte auf die Schöpfung aus den 1950er-Jahren im Jahre 1997 eine Neuauflage des harmonisch geschwungenen Designklassikers. Hergestellt wird der Schweizer Designklassiker mittlerweile aus dem Faserzement Swisspearl, der zu über 95 % aus natürlichen Rohstoffen aus der Schweiz besteht.

Guhl Stuhl von Eternit Schweizer Designklassiker

Vitra – Schweizer Designklassiker „Landi-Stuhl“ von Hans Coray
Ein Highlight unter den Designklassikern ist der Landi-Stuhl aus Aluminium. Das bis heute überzeugende, reduzierte und mit 91 Löchern versehene Möbel entwarf Hans Coray anlässlich der Schweizerischen Landesausstellung 1939. Der Aluminium-Stuhl gehört zu den Verkaufsschlagern unter den im 20. Jahrhundert entwickelten Freilandstühlen und wird seit 2014 von der Firma Vitra produziert. Das Erfolgskonzept dürfte auch bei diesem Klassiker auf Innovation, Schlichtheit und Funktionalität gründen.

USM – Möbelbausystem Haller
1963 entstand in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Architekten und Designer Fritz Haller das modular erweiterbare Stahlrohr-Möbelbausystem Haller. Das zunächst für den Eigenbedarf geplante Möbelsystem überzeugte schon bald ein breiteres Publikum. So folgte 1969 der erste Grossauftrag für USM – die Möblierung des Bankunternehmens Rothschild in Paris. Und der Erfolg des USM-Möbelbausystems Haller und Schweizer Designklassiker hält bis heute an. Seit 2001 ist die Schöpfung denn auch in der permanenten Designsammlung des MoMA (Museum of Modern Art) in New York vertreten.

USM Moebelbausysteme Schweizer Designklassiker

Röthlisberger – Schubladenstapel, der Schweizer Designklassiker von Susi und Ueli Berger
Das seit 1928 bestehende Unternehmen Röthlisberger ist bekannt für seine ausgewählten Holzmöbelkollektionen. 1977 realisierte die Firma die erste Edition der Röthlisberger Kollektion und nur fünf Jahre später ging aus der dritten Edition der heutige Designklassiker „Schubladenstapel“ hervor. Die Schöpfung von Susi und Ueli Berger, die über dreissig Jahre lang in Zusammenarbeit mit Röthlisberger innovativen Ideen Form verliehen, beeindruckt mit ihrer einzigartigen Ästhetik: rund sieben aufeinander gestapelte Schubladen in unterschiedlichen Grössen fügen sich zu einem Möbelstück zusammen.

Schuhbladenstapel Röthlisberger Schweizer Designklassiker

Wogg – Sideboard Stripe
1983 gründeten die beiden Cousins Willi und Otto Glaeser die Firma Wogg. Der Erfolg der von den Glaesers aufgebauten Möbellinie liess nicht lange auf sich warten. Bereits 1989 sorgte das nach dem Standard Swiss made entworfene Sideboard Stripe von Trix und Robert Haussmann für Aufmerksamkeit in der Designwelt. Mittlerweile ist Stripe ein wahrer Schweizer Designklassiker, der auch nach beinahe dreissig Jahren mit seinem auffälligen, schwarz-weissen Muster nichts eingebüsst hat von seinem Pfiff.

Stripe Wogg Schweizer Designklassiger Trix und Robert Haussmann

Ruckstuhl – Teppiche aus Naturfasern
Ruckstuhl, die älteste Teppichmanufaktur der Schweiz, bringt seit 1881 Teppiche aus natürlichen Materialien auf den Markt. Dabei setzt das Unternehmen auf hochwertige Rohmaterialien, die hohe Qualitätsstandards erfüllen. Gemäss seinem Credo „Natur wird Kultur“ werden Naturstoffe wie Kokos, Sisal, Wolle, Leinen, Viskose, Holz oder Haargarn zu authentischen und langlebigen Bodenbelägen verarbeitet. Die strapazierfähigen Teppiche zieren mittlerweile auch Räumlichkeiten jenseits der Landesgrenzen und werden auch in der Schweiz als wahre Schweizer Designklassiker geschätzt.

Mox – Anlehn-Regal Pool
1996 wurde der Designklassiker Pool im Rahmen der Möbelkollektion Mox geschaffen. Das Design des Anlehn-Regals lässt sich als einfach, reduziert und funktional beschreiben. Je mehr Bücher, Zeitschriften und Ordner das senkrecht an die Wand gelehnte Regal trägt, desto stabiler wird es. Auf dem Erfolg, den Andreas Weber und Jürg Ehrensperger als Schöpfer der Möbelkollektion Mox mit Pool hatten, ruhten sich die beiden Gründer allerdings nicht aus. Auf ihren Erstentwurf folgten bis heute eine Vielzahl von weiteren formschönen und schlichten Objekten, wie etwa die Garderoben, Tische und Ablageflächen von Mox.

Mox Pool Regal Schweizer Designklassiker

Thut Möbel – Schweizer Designklassiker Scherenbett und Faltvorhang-Schrank
1990 entwarf Thut Möbel das sogenannte Scherenbett. Es verdankt seinen Namen dem Scherengitterprinzip, das den Bettrost einzigartig macht. Der Scherengitter-Bettrost kann nach Belieben auf- oder zusammengefaltet werden und hat somit eine maximale Grösse von 194 x 214 cm und eine Mindestgrösse von 94 x 223 cm. Von innovativer Möbelkunst zeugt auch der Faltvorhang-Schrank, der 1993 von Thut Möbel designt wurde. Das Türsystem des Schranks funktioniert anders als bei herkömmlichen Produkten durch ein Zusammen- beziehungsweise Ausziehen der Vorhänge – aus Polyester, Textilien, Filz oder Dacron –, die somit als Türen dienen. Thut Möbel setzt bei seinen Kollektionen auf eine nachhaltige Produktion, interessiert sich für regionale Partnerschaften und steht für Schweizer Qualität.

Thut Faltvorhang Schweizer Designklassiker

Dietiker – SAFFA-Stuhl von Hans Eichenberger
Der vom Berner Designer entwickelte Saffa-Stuhl ist schlicht und dynamisch. Der kommerzielle Durchbruch gelang Hans Eichenberger in den 1950er-Jahren, als von der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit (SAFFA) die Produktion von rund 700 Exemplaren in Auftrag gegeben wurde. Die Herstellung des Schweizer Designklassikers erfolgt seit 1958 in der Produktionsstätte des traditionsreichen Möbelunternehmens Dietiker AG. Die Verkaufszahlen zeigen, dass das raffinierte Design mit seiner Leichtigkeit bis heute zu überzeugen vermag.

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Text: Deborah von Büren, Bestswiss