History des Glarner AlpenbittersDie Kräuterheilkunde hatte den Ostschweizer Pfarrer Johann Künzle von jeher fasziniert. Als 1918 die Spanische Grippe ausbrach, versorgte er seine damalige Pfarrgemeinde Wangs im Kanton St. Gallen mit einem selbst hergestellten Naturheilmittel, das Wirkung zeigte: Kein Wangser starb an der Spanischen Grippe. Die Firma Landolt-Hauser’s Söhne produzierte ab 1925 das Wunderheilmittel unter dem Namen „Glarner Bitter Fleur“ und konnte es in der ganzen Schweiz erfolgreich verkaufen. Das Getränk gab es aber nur so lange wie die Firma selbst. 1975 wurde Landolt-Hauser’s Söhne verkauft und der Glarner Alpenbitter verschwand von der Bildfläche. 40 Jahre später stiessen Martin Huber, Jonny Tinner und Dani Hauri auf ein altes Werbeplakat des „Glarner Bitter Fleur“. Die drei Freunde betreiben in Glarus das Glarussell, einen Laden für lokale Produkte und Touristinfo in einem. Schnell war die Idee geboren, das Getränk wieder zum Leben zu erwecken. Sie recherchierten und fanden einen Nachfahren der ehemaligen Fabrikanten, der ihnen ein paar alte Flaschen des Kräuterlikörs überreichte. Dann kam die eigentliche Herausforderung: Welche Zutaten steckten im Kräuterlikör und in welchem Verhältnis waren diese gemischt? Huber, Tinner und Hauri degustierten, analysierten und fanden peu à peu die Ingredienzen heraus. Erst nach einer langen Reihe von weiteren Versuchen ermittelten die drei schliesslich die optimale Mischung der Zutaten. Heute wird der Glarner Alpenbitter als Glarussell-Kreation im glarnerischen Mollis gebrannt.Der Alpenbitter: Komposition aus Gewürzen und Kräutern
Im Glarner Alpenbitter sind viele Gewürze enthalten, denen eine heilsame Wirkung nachgesagt wird. Nicht nur das: Die perfekte Mischung der Heilkräuter schenkt dem Likör die einzigartigen Geschmacksnoten. Das Gewürz Kardamom verleiht ihm das süsslich-bittere Aroma, das fruchtig-würzige steuerte der Wacholder bei und mit den Lorbeerblättern kommt eine angenehme Herbe hinzu. Weitere Gewürze und Zutaten, wie zum Beispiel Süsswein, Enzianwurzel, Kümmel, Rosmarin und Anis, tragen zum unverwechselbaren Geschmack bei.BezugsquelleAlpenbitter beziehen Sie im Bestswiss-Shop.
Bestswiss meint
Bitter sind nicht die Alpen, sondern der Verzicht auf den feinen Glarner Alpenbitter.
Kontakt
Nachricht an Hersteller senden