Sonntagszopf | Bestswiss

Sonntagszopf

Der Zopf oder die „Züpfe“ ist in der Schweiz nicht mehr wegzudenken. Seit rund 500 Jahren begeistert uns das leckere Gebäck und ist so im Laufe der Jahre zum Nationalgebäck geworden. Jeder mag sie, die Züpfe, und wie wir alle wissen, schmeckt sie frisch gebacken am allerbesten. Also, lassen Sie uns zusammen eine feine Züpfe backen!

Für einen Zopf benötigen wir:

–    1 kg Mehl
–    1 EL Salz
–    40 g Hefe
–    125 g Butter, geschmolzen
–    6 dl Milch, lauwarm
–    1 Eigelb

Die Zubereitung:

Als erstes vermischen wir das Mehl mit dem Salz. Daraus formen wir anschliessend eine Mulde. Nachdem sich die Hefe in ein wenig Milch aufgelöst hat, giessen wir sie zusammen mit der restlichen Milch und der geschmolzenen Butter in die Mulde. Jetzt folgt ein wichtiger Teil: das Kneten des Teiges. Am Besten macht man das von Hand. So kann man genau fühlen, wie die verschiedenen Zutaten langsam zu einer elastischen, weichen Masse verschmelzen.

Alle, die von diesem Zopf essen, sollen die Liebe spüren, die man beim Backen rein gibt. Nach dem Kneten folgt eine Ruhephase: Nicht nur für den Bäcker, sondern vor allem für den zukünftigen Zopf, genaugenommen für die Hefe. Hefeteig braucht Zeit zum Aufgehen. Wir lassen ihm also eine gute Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur Zeit, sich zu entfalten. In dieser Zeit wird der Teig sein Volumen verdoppeln.

Als nächstes folgt die eigentliche Kunst am „Züpfebache“: das Flechten. Damit wir flechten können, müssen wir den Teig zuerst halbieren und aus den beiden Teilen einen jeweils ca. 80 cm langen Strang formen. Nun legen wir die zwei Stränge zu einem Kreuz und legen abwechslungsweise die gegenüberliegenden Teigstränge übereinander. 

Den Zopf legen wir nun auf ein mit Backpapier belegtes Blech und lassen ihn dort nochmals 20 Minuten aufgehen. In der Zwischenzeit heizen wir den Ofen auf 200 Grad Celsius vor und bepinseln den Zopf mit Eigelb. 
Anschliessend wird der Zopf  ca. 50 Minuten goldbraun gebacken. Und dann kommt er, der Sonntagsbrunch, und man kann sich die wunderbar frische Züpfe schmecken lassen!

Sonntagszopf TeigFür den Zopf empfehlen wir folgende Verfeinerungsvorschläge:

Rosinen: Die Rosinen werden zu den anderen Zutaten geben.
Speck: Unter den Teig werden zusätzlich 200g knusprig gebratene Speckwürfeli und ein halber Teelöffel Salz gemischt.
Dinkelmehl: Anstatt einem Kilo Zopfmehl 800g Dinkelmehl und 200g Zopfmehl verwenden.
Passend zu Fleischgerichten: Der Gewürzzopf: Anstelle der 6 dl Milch, nehmen wir 4,5 dl und 180 g Naturejoghurt. Dazu kommen 1,5  TL Kurkuma, 2 TL Zimt und 0,5 TL Gewürznelkenpulver.

Text: Samanta Gribi, Bestswiss

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