Antike – der Ursprung
Das im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes liegende Olympia ist der ursprüngliche Austragungsort und Namensgeber der Olympischen Spiele, deren Anfänge vermutlich im 2. Jahrtausend v. Chr. liegen. Die Spiele waren Teil eines Zyklus, der sich aus drei weiteren sogenannten Panhellenischen Spielen zusammensetzte: die Pythischen Spiele in Delphi, die Nemeischen Spiele in Nemea und den Isthmischen Spielen auf dem Isthmus von Korinth. Im antiken Griechenland war die Zählung nach Olympiaden ein Zeitmass. „Olympiade“ ist also nicht etwa ein Synonym für „Olympische Spiele“, sondern bezeichnet den Zeitraum von vier Jahren, der zwischen den Spielen liegt. Die Olympischen Spiele bestanden in deren Anfangszeit lediglich aus einem Wettlauf über die Distanz des Stadions, was eine Strecke von rund 192 Metern ausmachte. Im Verlauf der Jahre nahm die Bedeutung der Spiele zu, die übrigens nicht eine Sportveranstaltung in unserem Sinne waren, sondern ein religiöses Fest zu Ehren des Göttervaters Zeus und des göttlichen Heden Pelops. Dass die religiöse Komponente im Mittelpunkt des Anlasses stand, zeigen auch die kultischen Zeremonien und musischen Wettbewerbe, die neben den Wettkämpfen – wie Leichtathletik, Pentathlon, Boxen oder Reiten – abgehalten wurden. Die Sieger der überaus brutalen Spiele wurden als „von den Göttern begünstigt“ angesehen und mit Gedichten und Statuen geehrt. Zudem erhielten die Gewinner einen Siegeskranz aus Olivenzweigen sowie ein Stirnband. Niederlagen waren genauso bedeutungsvoll wie Siege: Jeder Verlierer, so auch Zweit,- oder Drittplatzierte, wurden als Schande gesehen und in ihrer Heimat verspottet.
Römer – das Ende
Im Jahr 148 v. Chr. wurde Griechenland von den Römern erobert. Von da an durften auch nichtgriechische Athleten an den Spielen teilnehmen, wodurch sie ihren panhellenischen Charakter verloren. Da Kaiser Theodosius I. alle heidnischen Zeremonien verbot, nimmt man an, dass im Jahr 393 die letzten Spiele der Antike ausgetragen wurden.
Neuzeit – das Comeback
Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit – die Spiele der 1. Olympiade – wurden 1896 in Athen abgehalten und waren die ersten Spiele, die seit 393 stattgefunden haben. Die 241 teilnehmenden Athleten aus 14 Ländern – ausschliesslich Männer, Frauen waren nicht zugelassen, durften aber, anders als bei den antiken Spielen, zuschauen – erbrachten in 43 Wettbewerben in neun Sportarten für damalige Verhältnisse nur mittelmässige sportliche Leistungen. Trotzdem war der Event so erfolgreich, dass sich die Spiele von da an dauerhaft etablieren konnten.
Rio de Janeiro, Brasilien – 2016
Die Olympischen Sommerspiele 2016 sind die Spiele der 31. Olympiade und finden zum ersten Mal in Südamerika statt. Vom 5. bis zum 21. August messen sich Athleten aus 207 Nationen in 306 Wettbewerben in 28 Sportarten unter dem Motto „Lebe deine Leidenschaft“. Das diesjährige Logo illustriert drei händehaltende Menschen, deren Umriss vom Blick auf den Zuckerhut inspiriert wurde. Die Farben Grün, Gelb und Blau repräsentieren die Natur, die Sonne und das Meer und sind sogleich die Farben der brasilianischen Flagge.
Die Firma Röthlisberger aus Gümligen an der Olympiade in Rio 2016
Nicht als Athlet, sondern als offizieller Lieferant des House of Switzerland Brazil 2016 ist das Unternehmen Röthlisberger Gast in Rio. Von Rio und den Bewohnern des Landes angetan, produziert Röthlisberger Kollektion die Lampe „Block 2 – Rio Edittion“ eine Kombination von raffiniertem Schweizer Handwerk und brasilianischer Fröhlichkeit. Das Meer an der Copacabana, die üppige Vegetation Brasiliens und das olympische Gold spiegeln sich in der Oberfläche dieser erstklassigen Lampe.
„Block 2 – Rio Edition“
Mit ihren zwanzig verschiedenen Stellpositionen ist die „Block 2 – Rio Edition“ ein wahrer Athlet. Die Lampe besteht aus einer filigranen Massivholzkonstruktion aus gedämpftem Akazienholz und einem goldgrün lackierten Lampenschirm. Sie bringt aus jeder Perspektive Licht ins Dunkle und ist sowohl in Innenräumen wie im Aussenbereich einsetzbar, als stimmungsvolle Boden- bzw. Hängeleuchte oder– wenn mehrere Design-Lampen gruppiert werden – als skulpturale Installation.
Text: Samanta Gribi, Bestswiss