Guy Lafranchi denkt gern „out of the box“. Der Architekt und Dozent für Gestaltung an der Berner Fachhochschule ist Experte für Design- und Innovationsprozesse. Als die Suche nach einer Leuchte für den eigenen Bedarf erfolglos blieb, entschied er sich, diese nach seinen persönlichen Vorstellungen zu entwerfen. Wenig später ging ihm ein Licht auf und die Idee zur Lampe „Z“ war geboren.
Es werde Licht
Die konsequente Ausrichtung der Form am letzten Buchstaben des Alphabets entpuppte sich bald als Geniestreich der Produktgestaltung. Zu Beginn mit Schweizer Handwerksbetrieben entwickelt, wird die Lampe „Z“ mittlerweile unter der Marke GLAD (Guy Lafranchi Applied Design) in Norditalien hergestellt. Entstanden ist sie in Zusammenarbeit mit dem Lampenpionier Domenico Saija als Weiterentwicklung eines eigens für die Möbelmesse Mailand 2013 entworfenen Prototyps.
Design gleicht einer Möwe im Flug
Die Konstruktion wirkt leichtfüssig, erweist sich aber dank ihrer Materialisierung als sehr stabil. Das patentierte Staron® nutzt Mineralien als Füllstoff und Acryl als Bindemittel. Durch die fugenlose Machart wirkt sie wie aus einem Stück gegossen. Mit 2,7 Kilo ist sie ein Schwergewicht. Die Lampe ist ein Blickfang, ob auf Schreibtischen oder an Design-Messen. Aber auch im Schlafzimmer macht sie Bella Figura und erhellt die Bettlektüre mit ihrem dimmbaren LED-Licht.
Schön und praktisch
Trotz ihrem mondänen Ruf und der zeitlosen Eleganz ist die Lampe „Z“ keine Diva, die dem Gebrauchsalltag nicht gewachsen wäre. Schon eine leichte Berührung des druckempfindlichen Schalters reicht, und sie erhellt den Raum. Der Lichtkegel lässt sich mühelos in jede gewünschte Richtung lenken und die Leuchtkraft kann stufenlos reguliert werden. Mit 360 Lumen bei nur 3 Watt ist sie dank LED sehr hell und sparsam. Die Farbtemperatur entspricht mit 3000 Kelvin der einer Glühbirne.
Die Leuchte „Z“ besticht durch ihr innovatives Design. Sie strahlt eine Ästhetik aus, die die eigene Kreativität beflügelt. Eine gelungene Konstruktion, bei deren Formgebung der Name Pate stand.
Text: Michael Kummer, Bestswiss