Das Matterhorn – Sinnbild für die Schweiz | Bestswiss

Das Matterhorn – Sinnbild für die Schweiz

Matterhorn 4478 Meter über Meer

Das Zeitalter des Alpinismus

Bis ins Spätmittelalter waren die Alpen von Sagen und Legenden umwoben und wurden, da angeblich Heimstätte böser Dämonen, von den Zeitgenossen gemieden. Erst in der Frühen Neuzeit begannen sich Naturforscher, Biologen, Geographen und Kartographen im Rahmen unterschiedlicher Entdeckungs- und Erkundungsreisen in die hochalpine Bergwelt vorzuwagen. Bis die Berggipfel der Alpen zum ersten Mal erklommen wurden, dauerte es jedoch noch einige Jahrhunderte. Mitte des 19. Jahrhunderts gelang italienischen, britischen und Schweizer Alpinisten schliesslich die Besteigung der höchsten Berge der Westalpen, wie 1855 die Erklimmung der Dufourspitze. Als Ende des sogenannten Goldenen Zeitalters des Alpinismus gilt die 1865 erfolgte Erstbesteigung des letzten grossen – und bis dahin noch unbestiegenen – Berggipfels der Schweizer Alpen, des Matterhorns.

Das imposante Matterhorn – sieben Fakten

Zu berichten gibt es über das Matterhorn vieles, prägt es nicht zuletzt seit Jahrtausenden die imposanten Gebirgszüge der Alpen. Einiges davon ist denn auch wissenswert.

Hier sieben Fakten:

1. Die Spitze des Matterhorns liegt 4478 Meter über Meer. 2. Das Matterhorn ist der zwölfthöchste Berg der Alpen. 3. Das Matterhorn gehört zu den Walliser Alpen. 4. Die Südwand des Matterhorns reicht jedoch bis in die Region Aostatal in Italien. 5. Am 14. Juli 1865 erfolgte die Erstbesteigung des Gipfels (über den Hörnligrat). 6. Die Erstbesteiger des Matterhorn Bergspitzes sind die Engländer Edward Whymper, Charles Hudson, Lord Francis Douglas und Robert Hadow, der französische Bergsteiger Michel Croz und der Schweizer Bergführer Peter Taugwalder aus Zermatt und sein Sohn Peter Taugwalder Junior. 7. Vier der siebenköpfigen Gruppe von Erstbesteigern verloren beim Abstieg ihr Leben. Überlebt haben Edward Whymper und Peter Taugwalder Senior und Junior.

Das Base Camp Matterhorn – die Hörnlihütte

Die Nachricht der erfolgreichen Erstbesteigung des Matterhorns zog in den folgenden Jahren eine Reihe von Alpinisten an. Schon bald wurde vom 1865 gegründeten Schweizer Alpen-Club (SAC) die Notwendigkeit eines Ausgangsortes mit Übernachtungsmöglichkeit für Bergsteiger, die das Matterhorn erklimmen wollten, erkannt. So wurde 1880 die Hörnlihütte mit 17 Schlafbetten auf 3’260 m. ü. M. eröffnet. Seit 1911 findet sich in unmittelbarer Nähe zur Hörnlihütte das Berghaus Matterhorn, das von der Burgergemeinde Zermatt errichtet wurde. Ab 1987 führte die Burgergemeinde auch die Hörnlihütte und die beiden Unterkünfte wurden von einem gemeinsamen Hüttenwart betreut. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Erstbesteigung wurde die Hörnlihütte, die 2012 in eine Stiftung überführt wurde, entsprechend dem Prinzip der Nachhaltigkeit (rundum) saniert und das angrenzende Berghaus umgebaut. Seit dem Umbau bilden die beiden ehemals getrennten Unterkünfte nun eine Einheit. Rund 130 Bergsteigern bietet die neue Unterkunft ein Nachtlager vor dem grossen Tag des Aufstiegs.   Zermatt Dorf

Museale Inszenierung des Matterhorns in Zermatt

Das Matterhorn ist Touristenmagnet. Abgesehen von den unzähligen Touristen, die sich im Sommer und Winter auf dem „Brückli“ in Zermatt tummeln mit dem alleinigen Ziel, das perfekte Bild des Matterhorns für das Reisealbum zu schiessen, zieht auch das Matterhorn Museum jedes Jahr haufenweise Touristen an. Keinem Besucher, der als aufmerksamer Betrachter durch das pittoreske Dörfchen Zermatt geschlendert ist, dürfte die zwischen den historischen Bauten prominent hervorragende moderne Glaskuppel entgangen sein. Diese Glaskonstruktion überdacht den Zugang zu der unter der Erdoberfläche liegenden Matterhorn-Ausstellung. Steigt man die Treppen in die Tiefe hinunter, findet man sich umgehend in einer neuen (oder besser gesagt alten) Welt, der Zermatlantis, wieder. Zermatlantis lädt seine Besucher zur Erkundung des historischen Zermatts ein und erzählt dabei die Geschichte des Matterhorns, welches das Dorf seit jeher prägte. Matterhorn 4478 Meter über Meer

Das Matterhorn als Marketingstrategie

Dass das Matterhorn fasziniert und beeindruckt, lässt sich auch daran erkennen, dass das Bild der unverwechselbaren Bergspitze unzählige Produkte ziert. So bewerben keinesfalls nur Schweizer Hersteller ihre Designs mit dem neben dem Schweizerkreuz gängigsten repräsentativen Symbol für die Schweiz, dem Matterhorn. Das Matterhorn schmückt auch Schnäpse, Biere, Zigaretten oder Bodysprays von ausländischen Herstellern und dient somit als Zeichen für Erfrischung und Natürlichkeit. Eines sollte somit klar sein: Das Matterhorn steht zwar auf Schweizer Boden und ist ein Sinnbild für die Schweiz, es steht aber nicht für Swissmade.

Das Matterhorn schmückt Schweizer Produkte

Zu bestaunen gibt es das Matterhorn auch auf Schweizer Produkten. Nicht nur Schokoladenliebhaberinnen und -liebhabern sollte aufgefallen sein, dass die weltbekannte Bergspitze seit 1970 die Verpackung der Toblerone-Schokolade ziert. Noch präsenter tritt das Matterhorn in der gleichnamigen Matterhornflasche in Erscheinung. Die Distillerie Studer, ein modern geführtes Familienunternehmen, das seit 1883 in Escholzmatt feinste Edelbrände herstellt, verkauft ihren Gin, Vodka und Vieille Prune Barrique in der formschönen Matterhornflasche. Eine bildliche Darstellung vom Matterhorn findet sich auch auf dem Prismalo Aquarell-Set von Caran d’Ache. Dort kann man die imposante Bergspitze auf der Farbschachtel bestaunen und sich sogleich von der Schweizer Bergwelt für ein neues Zeichnungsprojekt inspirieren lassen. Haben wir Ihr Interesse für das einzigartige Matterhorn gewinnen können? Dann entdecken Sie in unserem Online-Shop die in der schönen Matterhornflasche abgefüllten Destillate des Familienunternehmens Studer oder die Prismalo Aquarelle aus dem Hause Caran d’Ache. Im Swiss-Shop von Bestswiss finden Sie zudem eine reiche Auswahl an Schweizer Produkten, die in der Schweiz hergestellt oder entworfen und entwickelt wurden.   Ähnliche Artikel: Die 4000er der Schweiz Mehr über die Schweiz und ihre Leute lesen   Video: SRF DOK – Tod am Matterhorn Text: Deborah von Büren, Bestswiss

Swiss Gold Gin – Studer

CHF  59.50 inklusive Mehrwertsteuer

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